Neuigkeiten

Tag der Logopädie

Heute ist der internationale Tag der Logopädie

Im Krankenhaus und im Neurologischen Therapiecentrum kommen Logopäden zum Beispiel nach einem Schlaganfall zum Einsatz, wenn das Sprachzentrum betroffen ist. Oder bei Schluckstörungen etwa im Verlauf einer Parkinson Erkrankung.

Patientin bei der logopädischen Therapie

Eine Therapeutin und eine Patientin arbeiten mit Karten gegen Sprachstörungen.

Stationäre und ambulante Therapie im Cellitinnen-Krankenhaus St. Marien

Mit Logopädie gegen den Sprachverlust

„Wir haben sowohl im stationären Bereich in der Frührehabilitation als auch in der ambulanten Rehabilitation und in der Praxis für Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie häufig mit Patienten zu tun, deren Sprachgebrauch gestört ist“, berichtet Franziska Veelemann. Sie ist für den Bereich Logopädie in der dem Cellitinnen-Krankenhaus St. Marien angeschlossenen Praxis verantwortlich. Zuvor hat sie auch im stationären Bereich des Krankenhauses gearbeitet. Häufig stehe für die Logopäden in der Frührehabilitation die Schlucktherapie an erster Stelle, berichtet sie von ihren Erfahrungen.

Im  zweiten Schritt, oder bei weniger stark betroffenen Patienten, wird geschaut, in welcher Form und wie das Sprachzentrum, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, beeinträchtigt ist.

Je früher die Therapie beginnt, desto besser die Heilungsaussichten

Individuell auf den einzelnen Patienten angepasst, wird dann über den Therapieansatz entschieden. Mal geht es um die Stimulation der am Sprechen beteiligten Muskulatur und der Stimmbänder, mal um das Üben einzelner Vokale bis hin zu Worten und Sätzen. „Wir setzen dann an den Punkten an, die die Patienten am besten können und versuchen, therapeutisch über diese ‚guten‘ Bereiche die anderen Schritt für Schritt mitzunehmen“, so die Logopädin. Die besten Erfolge würden erzielt, wenn man mit Begriffen aus dem Lebensumfeld der Patienten arbeitet.

„Anders als wenn man mit Kindern arbeitet, ist in unserem Bereich leider nicht immer alles reversibel. Dann ist es umso wichtiger, erreichbare und realistische Ziele zu definieren“, erklärt Franziska Veelemann. Nicht selten begleitet sie Patienten in der Praxis schon seit mehreren Jahren. Grundsätzlich kann man sagen, je früher nach einem Schlaganfall die therapeutischen Maßnahmen beginnen, desto besser sind die Chancen, dass sich bestimmte Funktionen wieder herstellen lassen.

 

Kontakt:
Franziska Veelemann
Teamleitung Logopädie in der Praxis für Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie St. franziska.veelemann(at)cellitinnen.de

Handykontakt speichern

Sie möchten unseren Gangroboter durch eine Spende unterstützen?

Jetzt spenden